Natursteinpflege

Zur Pflege, Reinigung und Verschönerung von Natursteinen verwenden wir seit Jahren Produkte der Firma Lithofin GmbH & Co. KG, da wir damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.
Das Angebot der Firma Lithofin reicht von Reinigern über Schutz- und Verschönerungsmittel, Pflegeprodukten bis zu Produkten zur Renovierung und Ausbesserung für Hartgesteine (Granit, Gneis etc.), Sandstein, Schiefer, Marmor und Kalkstein sowie Betonwerksteinen (Terrazzo).

Wichtig ist, dass die Produkte stets vorher an einer unauffälligen Stelle ausprobiert werden sollten.

Allgemeine Information

Beim Kauf von Pflegeprodukten muss zwischen Hartgestein (Granit, Gneis etc.), Marmor und Kalkgestein, Sandstein und anderen Gesteinsarten unterschieden werden, da z. B. Hartgestein wesentlich unempfindlicher ist als Marmor. Wenn man kalkhaltige Natursteine falsch behandelt, kann es zu sogenannten Ausblühungen, Abstumpfung der Politur oder auch Flecken- und Ränderbildung kommen. Sollte dennoch einmal Fett oder Öl, Säurehaltiges oder stark Färbendes auf die Fläche gelangen, ist dieses sofort zu entfernen, da es sonst tief in den Stein eindringen kann und dann nur noch durch Nachschleifen der Fläche zu entfernen ist.

Generell gilt, dass Sand und Schmutz auf Böden oder Flächen wie Schmirgelpapier wirkt und somit die Politur angreifen und zerstören kann.

Nässe und Feuchtigkeit macht einem Naturstein nichts aus. Ständige Nässe und Feuchtigkeit fördert jedoch die Bildung von Algen und Moosen, Ausblühungen (Salpeter) und Kalkrändern.

Für fast jedes Problem gibt es eine Lösung!
Hier einige ausgesuchte Tipps für häufig gestellte Fragen.

Reinigung

Allgemeine Verschmutzungen z. B. Grünbeläge und pflanzliche Verfärbungen im Außenbereich können mit speziellen Reinigungsprodukten leicht entfernt werden.

Grabmalreinigung

Bei naturbelassenen (Felsen) oder handwerklichen Grabmälern verwenden wir Steinreiniger. Das Produkt wird aufgetragen und nach ca. 15 Minuten Einwirkzeit mit dem Hochdruckreiniger abgestrahlt. Bei sehr starker Verschmutzung kann man den Vorgang wiederholen. Um den Stein gegen die Umwelteinflüsse zu schützen, kann man anschließend eine Imprägnierung auftragen. Gerne übernehmen wir diese Arbeit für Sie.

Schutz

Zum Schützen von Bädern und anderen Flächen (z. B. im Küchenbereich) verwenden wir einen „Fleckenstopper“. Das Mittel schützt hauptsächlich vor Fleckenbildung und Kalkrändern und macht den Stein wasser- und ölabweisend.

Pflege

Zur Pflege von Natursteinoberflächen (Böden, Wände, Tische etc.) gibt es eine Wischpflege und auch eine Glanzpflege.

Pflege von Küchenarbeitsplatten

Die Reinigung der Arbeitsplatte ist relativ einfach und problemlos, wenn man einige Dinge beachtet.

In Würde alt werden, das soll auch Ihre Küchenarbeitsplatte aus Naturstein. Wie alles auf der Welt altern auch Steine; ihre Nutzung verursacht Gebrauchsspuren. Wenn Sie die Arbeitsplatte niemals nutzen, wird sie noch nach Jahren aussehen wie am Einbautag. Aber ist das wirklich erstrebenswert?

Jede Macke, z. B. verursacht durch einen heruntergefallenen Suppentopf, erzählt eine Geschichte; jeder Fleck, z. B. vom Nagellack am Tag von Omas Goldener Hochzeit, weckt Erinnerungen und bezeugt, dass die Natur keine unfehlbaren Erzeugnisse hervorbringen kann. Gesteinsporen sind ebenso natürlich wie Hautporen; je nach Art des Gesteins sind sie mal größer und mal kleiner. Sie gehören dazu und stehen für echte Natürlichkeit.

Nun können Sie das Altern Ihrer Steinplatte zwar nicht verhindern oder stoppen, aber Sie können es durch richtige Reinigung verlangsamen. Hier, extra für Sie zusammengestellt, die wichtigsten „Kosmetika“ und Regeln:

Die tägliche Reinigung/Staubentfernung erfolgt am einfachsten mit einem ungefärbten Glasreiniger und einem weichen Mikrofasertuch. Trockene Tücher können in Verbindung mit Sand Kratzer hinterlassen, weshalb sie nicht verwendet werden sollten.

Kalkige Verschmutzungen

In jedem Haushalt bilden sich kalkhaltige Ablagerungen an allen Flächen, die mit Leitungswasser in Berührung kommen. Je nach Wasserhärte bildet sich früher oder später ein „Schleier“, der sich nach der täglichen Reinigung nicht mehr entfernen lässt. Dann sind saure Reinigungsmittel die einzige Lösung. Aber Vorsicht: Sauer ist nicht sauer! Alle Produkte, die Salz-, Schwefel- oder Phosphorsäure enthalten, sind für Naturstein ungeeignet. Auch die aus ökologischen Gründen beliebte Essigsäure ist alles andere als ungefährlich. Sie ist zwar leicht biologisch abbaubar, aber Essigsäure ist gegenüber Kupfer, Messing oder ähnlichen Materialien äußerst korrosiv. Sie ist sehr leicht flüchtig und kann daher durch Dichtungen, z. B. der Armaturen, durchdiffundieren und Schäden verursachen. Auch Natursteine, die bestimmte metallische Verbindungen enthalten können, werden angegriffen.

Aminosulfonsäure ist die beste Chemikalie gegen den zu entfernenden Kalk. Sie ist z. B. in Sidol Kalklöser enthalten, der entsprechend verdünnt mit einem Lappen aufgetragen werden sollte. Danach bitte noch mindestens zweimal mit Wasser nachspülen! Nach der Abtrocknung sollten Sie noch einmal mit Mikrofasertuch und Glasreiniger über die Fläche gehen.

Fettige Verschmutzungen

Achtung: Verwenden Sie niemals Spülmittel oder sogenannte Neutralreiniger, denn die in diesen Produkten enthaltenen Inhaltsstoffe können sich im Gestein ablagern und dort hässliche Flecken erzeugen!!! Den groben Schmutz entfernt man am Besten mit einem Ceranfeld-Hobel. Danach reicht es meistens aus, den verschmutzten Bereich mit Glasreiniger einzusprühen und nach einer kurzen Einwirkzeit mit einem Mikrofasertuch nachzuwischen.

In den Stein eingedrungenes Fett (Restöl) lässt sich meist mit einer Ölentfernerpaste, z. B. von PCI entfernen (Anleitung des Herstellers beachten!). Schwierig wird es allerdings, wenn organische Öle zu lange einwirken konnten und verharzt sind. Dann kann unter Umständen ein Schatten zurückbleiben.

Lösemittelhaltige Produkte

Hartgesteine, die nicht imprägniert, resiniert oder gewachst ausgeliefert wurden, sind beständig gegenüber lösemittelhaltigen Reinigungsmitteln, wie z. B, die in Mode gekommenen „Orangenreiniger“. Diese enthalten Orangenterpen mit hoher Fettlösekraft. Benzin, Terpentin oder Aceton sind für die Küche allein schon aus Gesundheitsgründen nicht zugelassen. Nachteilig ist aber, dass die Silikonfugen generell durch Lösemittel angegriffen werden können und im schlimmsten Fall sogar enthaltene Farbstoffe in den Naturstein einziehen können.

Ungeeignete Produkte

So wie nicht jeder Mann zu jeder Frau passt, passt auch nicht jedes Reinigungsmittel zu Ihrem Naturstein. Gänzlich ungeeignet sind hochalkalische Produkte, die Natron- oder Kalilauge enthalten, wie z. B. Backofenreiniger, Rohrreiniger oder Grillreiniger. Auch Scheuermittel können unliebsame Kratzer hinterlassen.

Hässliche Kratzer kann auch der Einsatz von Scheuerschwämmen verursachen, denn in den Kunststofffasern sind Schleifmittel eingebettet, die Ihren Naturstein ebenso verkratzen können, wie Fensterglas.

Weitere Fragen

Schicken Sie eine Email an kontakt@kuechlin-ihrsteinmetz.de ode verwenden Sie unser Kontaktformular. Wir helfen Ihnen gerne weiter.